SV Grün-Weiß Union Bestensee : FSV Dynamo Eisenhüttenstadt 3:2 (0:2)

Dynamo verliert personell arg gebeutelt durch ein spätes Gegentor beim SV Grün-Weiß Union Bestensee äußerst unglücklich.

Dynamos Trainerteam Friedrich/Frühauf war am vergangenen Samstag nicht zu beneiden, aus den unterschiedlichsten Gründen viel ein halbes Dutzend Spieler aus. Umso ärgerlicher ist diese Niederlage, da diese praktisch erst mit dem Schlusspfiff feststand. Dynamo spielte trotz der vielen Umstellungen eine solide 1. Halbzeit an deren Ende eine beachtliche zwei Tore Pausenführung stand. Robert Glaser verwertete in der 23. Minute die Vorarbeit von Nico Urbansky mit einem sehenswerten Volleyschuss ins entlegene Eck. In der 37. Minute legte Temurbek Nabijonov nach Steckpass vom reaktivierten Toni Seelig mit überlegtem Abschluss nach, nach dem er zuvor seinen ersten Riesen noch vergeben hatte. Auch die Gastgeber hatten, die eine oder andere gute Chance im ersten Durchgang doch Dynamos Keeper Alex Schade war auf der Hut. Bestensee Trainer Niesler brachte zum zweiten Durchgang neue Kräfte und das nun wesentlich bessere Flügelspiel der Gastgeber stellte die Dynamos vor einige Probleme. Doch Dynamos Abwehr hielt dem Druck lange Stand und am Ende brauchte es einen abgefälschten Schuss von Gustav Lemke für einen Treffer von Bestensee. Als die 90. Minute anbrach schien ein Sieg für die Dynamos im Bereich des Möglichen, doch zwei unglückliche Gegentore in der 92. und 96. Minute besiegelte schlussendlich doch noch die Niederlage. Besonders bitter für Dynamo ist die Tatsache, dass man nach dem Ausgleich selbst noch den Siegtreffer auf dem Fuß hatte. Maximilian Minschke steuerte nach Vorlage von Nico Urbansky allein auf das Tor von Union Bestensee zu, konnte aber die Hundertprozentige nicht nutzen. Im Gegenzug fiel dann nach viel Gestochere das umjubelte und glückliche Siegtor der Gastgeber.

Eine mehr als bittere Pille bezeichnete Sergej Frühauf die Niederlage in Bestensee. „Die Gesamtumstände rund um die vielen Ausfälle und dann der Unglückliche Spielverlauf wird uns noch einige Tage in den Kleidern hängen. Und trotzdem gab es auch einige positive Dinge, die wir aus dieser Partie ziehen können und die werden wir nutzen und nächstes Wochenende wieder angreifen“.

Dynamo: Alexander Schade – Nils Schulze, Eric Schade, Konstantin Klippenstein, Eddi Hantelmann – Nico Urbansky, Toni Seelig (67. Maximilian Minschke), Daniel Friedrich, Robert Glaser – Pascal Steiner (88. Jean-Luc Dishur), Temurbek Nabijonov

Tore: 0:1 Robert Glaser (23.) 0:2 Temurbek Nabijonov (37.) 1:2 Gustav Lemke (74.) 2:2 Hussein Chahrour (90+2) 3:2 Lukas Seibt (90+6)

Schiedsrichter: Andreas Hellblau (Schönefeld)

Zuschauer: 40