Mit 1:0 mussten sich die Dynamos am Samstag in einem Niveauarmen Spiel der SG Phönix Wildau geschlagen geben.

Während die Wildauer sich mit diesem Sieg ein wenig Luft im Abstiegskampf verschafften, müssen die Dynamos ihre Ambitionen, unter den ersten drei Mannschaften zu landen, wohl endgültig begraben.
Schon vor Beginn der Partie standen die Vorzeichen bei den  Dynamos schlecht. Eine regelrechte Ausfallflut an Spielern musste das Trainerteam hinnehmen, ein Umstand der auf dem Niveau nicht zu kompensieren ist. Zwar hatte Dynamo die Partie über weite Strecken im Griff und tat deutlich mehr für das Spiel als die Gastgeber aber im letzten Drittel fehlte einfach die Durchschlagskraft. Lediglich zwei Torschüsse hatten die Dynamos im ersten Durchgang zu verzeichnen, doch diese stellten für den Wildauer Torhüter kein Problem dar. Sebastian Grummt im Eisenhüttenstädter Tor bekam im ersten Durchgang  nicht einen Ball zu halten. Das änderte sich mit Beginn der zweiten Hälfte schlagartig als er gegen den frei durchgebrochenen Christopher Lamprecht bravourös hielt. Wildau jetzt deutlich offensiver ausgerichtet hatte kurz darauf zwei Freistöße von der Strafraumkannte zu verzeichnen, während der erste von Steven Neumann am Tor vorbei strich kratzte Sebastian Grummt den zweiten von Ronny Brendel mit einer tollen Parade aus dem unteren Eck. Allerdings wehrte die Freude über diese Parade nicht lange, denn der anschließende Eckball brachte die Wildauer Führung. Völlig ungehindert konnte Sebastian Spieler den Ball aus 10 Meter einköpfen. Diese Führung spielte den Gastgebern in die Karten, Wildau zog sich wieder zurück und setzte auf Konter allerdings blieben diese meist ohne Abschlüsse weil Dimitrij Altengof in der Dynamoabwehr ein ums andere Mal die Laufduelle gegen Philipp Damm und Christopher Lamprecht gewann. Mit zunehmender Spieldauer und der Hereinnahme von Co-Trainer Sergej Frühauf wurden die Dynamos immer offensiver aber zu oft war der letzte Pass zu ungenau, so dass sich nur einige Halbchancen durch Nico Urbansky und den für dieses Spiel reaktivierten Christian Grätz ergaben. In der 80. Minute hätte der Wildauer Simon Bolduan den Deckel auf die Partie machen müssen, nach einem tollen Solo stand er allein vor Sebastian Grummt, doch auch diesmal blieb Hüttes Keeper der Sieger. In den Schlussminuten warfen die Gäste alles nach vorne und Maik Frühauf hatte vier Minuten vor Schluss sogar den Ausgleich auf dem Fuß doch seine Volleydirektabnahme nach schönem Spielzug hielt der Wildauer Torhüter Nils Alexander stark und damit die wichtigen drei Punkte für Wildau fest. Während sich die Gastgeber zu Recht freuten war der Ärger bei den Dynamos über diese vermeidbare Niederlage groß, verpasste man damit doch die Chance den dritten Platz anzugreifen.

Dynamo: Sebastian Grummt – Najibullah Ahmadi (73. Sergej Frühauf), Benjamin Bartz, Konstantin Klippenstein, Dimitrij Altengof – Christian Grätz, Maik Frühauf, Steven Frühauf, Eddi Hantelmann – Nico Urbansky (80. David Geller), Oliver Weniger

Tore: 1:0 Sebastian Speiler (54.)
Zuschauer: 55
Schiedsrichter: Enrico Großimlinghaus (Teltow)