MTV Wünsdorf : FSV Dynamo Eisenhüttenstadt 5:1 (2:0)
Die Niederlage des FSV Dynamo Eisenhüttenstadt im vorgezogenen Punktspiel des 14. Spieltages der LKO beim MTV Wünsdorf fällt gemessen am Spielverlauf, viel zu hoch aus.
Dynamo kam gut ins Spiel, nach acht Minuten rasierte Daniel Friedrich den Pfosten und nur drei Minuten später vergibt Kevin Kielke aus Nahdistanz nach guter Vorarbeit von Nico Urbansky und Robert Glaser. Normal hätten die Gäste nach 20 Minuten (Trinkpause) mit zwei Toren führen müssen. Danach kamen die Gastgeber besser in das Spiel was sicher auch an der Auswechslung von Innenverteidiger Joel Rene Kobert lag, der früh im Spiel akut Gelb/Rot gefährdet war. Faktisch mit der ersten guten Chance brachte Mahmudi die Wünsdorfer in Führung und stellte den bisherigen Spielverlauf ein wenig auf den Kopf. Auf der anderen Seite setzte Nabijonov zum Solo an, aber scheiterte mit seinem Abschluss am Innenpfosten. Wünsdorf hingegen weiter effektiv, über die rechte Außenbahn kam der Ball in das Sturmzentrum zu Doda und der legte die Kugel überlegt zum 2:0 ins Netz. Kurz nach der Pause konnten die Gastgeber durch Kapitän Ivanenko mit einem Heber aus 25 Meter über Torhüter Schade auf 3:0 erhöhen. Trotz des frühen Dämpfers im zweiten Durchgang spielte Dynamo weiter ordentlich mit, musste jetzt aber auch einige brenzlige Situationen der Gastgeber überstehen, wo sich Torhüter Schade in der einen oder anderen „Eins gegen Eins“ Situation auszeichnen konnte. Nach Steckpass von Friedrich fiel das längst fällige Anschlusstor für Dynamo, Urbansky um kurvte noch den Keeper und schob ein. Danach hatten die Dynamos weitere Hochkaräter, Daniel Friedrich mit Heber knapp neben das Tor, sowie einen Lattentreffer und Konstantin Klippenstein mit Direktabnahme nach schöner Flanke, verfehlten das Ziel nur knapp. Wie es besser geht zeigten die Gastgeber in der Schlussphase, jeweils gut durchkombiniert nutzten Ivanenko und Mahmudi ihr Chancen eiskalt und schraubten das Ergebnis zum Leidwesen der Dynamos in die Höhe. Trainer Daniel Friedrich zum Spiel: „Heute hat unsere junge Mannschaft einiges an Lehrgeld bezahlt, die Gastgeber waren körperlich etwas robuster und haben uns in der einen oder anderen Zweikampfsituation überrumpelt, zudem war der Schiri mit seiner Kartenverteilung heute sehr streng mit uns. Am Ende spiegelt das Ergebnis nicht unbedingt den Spielverlauf wieder, wir hatten drei Alutreffer und lassen mindestens drei Hundertprozentige liegen. Das haben die Gastgeber besser gemacht und deshalb auch verdient gewonnen auch wenn das Resultat natürlich viel zu hoch ausfällt“.
Noch was in eigener Sache und was nicht verschwiegen werden sollte. Die Zustände am Spieltag am Stadion Burgberg waren wohlwollend ausgedrückt Grenzwertig. Der lange Weg von der Kabine zum Platz ist nicht schön aber dem Baugeschehen geschuldet, für was wir Verständnis haben. Aber das die Gastgeber trotz Intervention nicht in der Lage sind und waren am Platz für Wassernachschub zu sorgen und uns mit 2 Sechserpacks @ 0,5 Liter Wasser bei Temperaturen von 35° Celsius abspeist, entspricht nicht unseren Fairplay Gedanken und Umgang miteinander.
Dynamo: Alexander Schade – Maximilian Minschke, Oliver Weniger, Joel Rene Kobert (28.Eric Schade) – Nico Urbansky, Kevin Kielke (72. Nils Schulze) Konstantin Klippenstein, Eddi Hantelmann – Temburek Nabijonov (79.Jean-Luc Dishur), Daniel Friedrich, Robert Glaser (46. Pascal Steiner)
Tore: 1:0 Erfan Mahmudi (31.) 2:0 Spartak Doda (39.) 3:0 Jürgen Ivanenko (49.) 3:1 Nico Urbansky (76.) 4:1 Jürgen Ivanenko (79.) 5:1 Erfan Mahmudi (92.)
Schiedsrichter: Baldur Berg (Potsdam)
Zuschauer: 56