Mit einem hervorragenden 6. Tabellenplatz beenden die Dynamos  ihre dritte Landesligasaison. Ein Resultat was den Eisenhüttenstädtern so wohl nur die wenigsten Fußballexperten zugetraut hätten.

Vor allem die erste Halbserie mit 27 erreichten  Punkten war nahe an der Perfektion. Dabei missglückte der Saisonstart gehörig denn gleich am 1. Spieltag setzte es eine 2:4 Heimschlappe gegen den Liganeuling aus Wildau. Eine Woche darauf reichte es in Erkner nur zu einem 1:1  Unentschieden  wobei die Dynamos den Ausgleich ärgerlicher Weise erst in der Nachspielzeit hinnehmen mussten. Am 3. Spieltag kam dann der bis dato hoch gehandelte Ludwigsfelder FC in den Sportpark und hier wuchsen die Dynamos über sich hinaus. Sie besiegten die Elf aus der Autobauerstadt mit 1:0 und starteten eine tolle Serie. Mit 4:2 in Burg,  mit 3:1 zu Hause gegen Blankenfelde, mit 3:0 in Luckenwalde und wiederum 3:1 zu Hause gegen Fürstenwalde folgten vier weitere Siege, so dass man am 7. Spieltag mit 16 Punkten auf Platz zwei in der Tabelle lag und mit nur 2 Punkten Rückstand ärgster Verfolger vom Tabellenersten VfB Krieschow war. Am 8. Spieltag trafen dann beide Mannschaften im Spitzenspiel aufeinander und die Eisenhüttenstädter unterlagen deutlich mit 5:0. Obwohl man im Lager der Eisenhüttenstädter angesichts der klaren Niederlage gegen Krieschow zu nächst schwer enttäuscht war, erholten sich die Dynamos in einer erneut beeindruckenden Art und Weise von diesem Rückschlag und man blieb mit dem 0:0 zu Hause gegen Guben, dem 4:0 in Rüdersdorf, dem 4:2 zu Hause gegen Kolkwitz und dem 0:0 in Ströbitz weitere vier Spieltage ungeschlagen. Am 13. Spieltag erwischte es die Dynamos dann zum dritten Mal in dieser Saison, obwohl man gegen die Briesker Knappen recht ordentlich mit spielte, unterlag man am Ende deutlich mit 1:4. Eine Woche später betrieb man dann ein wenig  Wiedergutmachung und gewann im LOS-Derby  in Briesen klar mit 5:2. Zum letzten Vorrundenspiel kam dann der SV Blau-Weiß Petershagen Eggersdorf in den Dynamosportpark und gewann 3:1. Für Dynamotrainer Liedtke, war das neben der Schlappe in  Krieschow eines der wenigen Spiele in der Hinrunde wo die Mannschaft vollkommen Chancenlos war.  Die Rückrunde  gestaltete sich dann weitaus  schwieriger für die Dynamos was angesichts der schlechten Vorbereitung auf Diese, nicht so überraschend kam. Bis eine Woche vor Punktspielstart mussten sich die Dynamos mit der Turnhalle in der Goetheschule in Fürstenberg als Trainingsstätte zufrieden geben, da sind  die meisten Mannschaften in der Landesliga mit vorhandenen Kunstrasenplätzen und Flutlicht deutlich besser aufgestellt. Aber auch die Trainingsbeteiligung  ging im Winter deutlich zurück und  an den Wochenenden standen nicht genügend Spieler zur Verfügung.  So konnte man auf Grund von Spielermangel nur ein Vorbereitungsspiel bestreiten und das fand bereits Mitte Januar statt. So war es nicht verwunderlich das man nach Niederlagen in Wildau 0:1, zu Hause gegen Erkner 2:3, einem 1:1 in Ludwigsfelde, einem 1:1  zu Hause gegen Burg und einem 3:3 in Blankenfelde nur 3 Punkte aus den ersten fünf Begegnungen der Rückrunde geholt hat. Zum selben Zeitpunkt der Hinrunde standen da immerhin schon 10 Punkte auf der Habenseite. Danach kam der Dynamo dann auf Touren und man fegte die Luckenwalder Reserve zu Hause mit 6:0 und die Fürstenwalder Reserve in deren Stadion mit 4:1 vom Platz. Dementsprechend ging es mit viel Selbstvertrauen in den 23. Spieltag wo man den aktuellen Spitzenreiter VfB Krieschow  im Dynamosportpark erwartete. Die Begegnung hielt was Sie versprach, die 123 Zuschauer sahen ein Spiel auf Top Niveau mit einem Glücklichen Ausgang für die Gäste die in der Nachspielzeit nach einem Eckball den 2:1 Siegtreffer erzielten. Diese Niederlage zerrte ein wenig an der Psyche der Dynamospieler, zwar holte man in den nächsten beiden Spielen mit einen Lastminute 2:2 in Guben und einem 3:2 Heimsieg  gegen Rüdersdorf die  erwarteten 4 Punkte doch spielerisch kam man an nicht mehr an das Niveau des Spieles gegen den VfB Krieschow  heran. Das sah man dann auch bei den Niederlagen  im Auswärtsspiel  1:2 in Kolkwitz  und  bei der 0:3 Heimpleite gegen Ströbitz, wo man Offensiv vor Harmlosigkeit strotzte. Doch die Dynamos fanden noch einmal in die Spur zurück, mit einem 3:2 Auswärtssieg in Senftenberg konnten sie dabei sogar erstmals gegen die Briesker Knappen gewinnen und  nur eine Woche später beim 2:0  im Los-Derby gegen Briesen ließ man einen weiteren Sieg folgen. Zum letzten Punkspiel dieser Saison musste man zum ungeliebten Gegner Petershagen/Eggersdorf reisen. Und genau wie im Hinspiel war man auch diesmal dem Gegner hoffnungslos unterlegen nur das es dieses Mal auch im Ergebnis deutlich wurde, denn die Dynamos kassierten mit 0:9 die höchste Niederlage  in der Vereinsgeschichte  in einem Punktspiel. Dieses Resultat trübte natürlich ein wenig die Freude der Dynamos zum Saisonende doch insgesamt können die Weinrot-Weißen mit dem Abschneiden sehr zufrieden sein. In der 1. Halbserie spielte die Mannschaft mit 27 Punkten und  32:25 Toren sicherlich über ihrem Limit aber auch in der 2. Halbserie hat man mit 19 erreichten Punkten und 29:32 Toren sicherlich nicht enttäuscht und das gesteckte Saisonziel Klassenerhalt schon frühzeitig erreicht. Bemerkenswert war das die Dynamos Auswärts mit 23 Punkten genauso viel gesammelt haben wie in den Heimspielen.  Mit 61 erzielten Toren, was einen Schnitt von 2,03 Treffern pro Begegnung  bedeutet, zählen die Dynamos zu den oberen vier Torfabriken der Landesliga Süd. Insgesamt teilen sich 12 Spieler die 61 Treffer, die meisten Tore mit jeweils 15 Treffern erzielten dabei Christian Wulff und Ronny Dzewior.  Bei den Dynamos kamen 24 Spieler zum Einsatz, mit 29 Partien führen Sebastian Grummt, Dietrich Lichtner und Kevin Frühauf diese Statistik an wobei es der Dynamo Keeper mit 2610 Spielminuten auf die längste Einsatzzeit brachte. In der Fairplay Wertung  belegen die Eisenhüttenstädter mit 51x Gelb, 1x Gelb/Rot und 2x Rot den dritten Rang. Im Schnitt besuchten 95 Zuschauer die Heimspiele der Dynamos wobei die meisten mit 123 im Spiel gegen den VfB Krieschow anwesend waren.