Nachdem man in den letzten drei Jahren einen kontinuierlichen Entwicklungsprozess vorangetrieben hat und dementsprechend die Ergebnisse immer besser wurden hatte man sich bei den Dynamos für die neue Saison anspruchsvolle Ziele gesetzt.

“ Mit den Abgängen von Maik und Steven Frühauf, wird es sicherlich um einiges schwieriger diese gesteckten Ziele zu erreichen. Wir waren in unseren Planungen für die neue Saison sehr weit, der Vorstand, das Trainerteam und die Mannschaft haben seit Mitte Mai zusammengesessen und alles auf einen gemeinsamen Nenner gebracht, von daher hat uns der Abgang von Maik und Steven als wichtige Bausteine der Mannschaft kalt erwischt. Auch deshalb weil zu diesem späten Zeitpunkt keiner mehr damit gerechnet hatte. Aber in 13 Jahren wo ich Trainer dieses Teams bin hatten wir immer wieder diese Situationen, ich habe viele Leistungsträger kommen und gehen sehen und immer hat es weh getan aber Fußball spielen wir bei Dynamo trotzdem noch. Heutzutage ist es schwer junge Spieler von einer Idee zu überzeugen wenn höherklassige Vereine mit hoch dotierten Verträgen winken. Trotzdem wünsche ich beiden Spielern für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg. Für uns als Mannschaft wird diese Saison eine große Herausforderung, mit dem bestehenden Kader müssen wir jetzt natürlich einiges neu justieren und sicherlich auch umstrukturieren das wird sicherlich seine Zeit brauchen aber trotzdem wollen wir unsere Ziele nicht gänzlich aus dem Auge verlieren“, so Dynamotrainer Dirk Liedtke. Vor allem die Kadergröße bereitet den Dynamos einiges Kopfzerbrechen, derzeit stehen gerade mal 16 gesunde Spieler zur Verfügung von denen viele in Schichten arbeiten beziehungsweise auf Montage oder am Wochenende zum Studium sind. Dazu kommen noch die zwei Langzeitverletzten Tom Nolten, Yvan Ghilslain Ngoyou die noch einige Zeit brauchen werden um wieder auf dem Rasen zu stehen. Aus dem Nachwuchs gibt es zwar ein paar Perspektiven aber die werden noch Zeit brauchen und vor allem müssen die Jungs auch wollen. Dass sich bei den Dynamos junge Spieler im Männerteam entwickeln können haben zuletzt Eddi Hantelmann, Falk Busch und Nico Urbansky bewiesen auch wenn sie noch lange nicht am Ende ihres Entwicklungsprozesses angekommen sind. Trotz des Aderlasses haben die Dynamos immer noch eine Reihe gestandener Spieler, die das Niveau in der Landesliga mitbestimmen können. Ein ganz entscheidender Faktor wird die Verfügbarkeit der einzelnen Spieler sein. Du brauchst in einer Saison auch mal das Glück von Verletzungen verschont zu bleiben und die Spieler müssen eine größere Affinität zum Samstag haben wenn der Ball rollt, sprich die Privatsphäre einfach mal hinten anstellen. „Wir müssen die Saison anlaufen lassen und gucken wo uns der Ball hinführt, natürlich haben wir innerhalb der Mannschaft eine klare Vorstellung was wir erreichen wollen, aber wir haben eben auch viele unbekannte Faktoren, zum Beispiel wann kehren die Leistungsträger Yvan Ghilslain Ngoyou und Tom Nolten zurück in den Kader, von daher können und werden wir nichts öffentlich kommunizieren. Grundsätzlich wollen wir die gute letzte Saison bestätigen“, so Dynamotrainer Dirk Liedtke

Mannschaftskader:
Tor: Sebastian Grummt, Dietrich Lichtner
Abwehr: Najibullah Ahmadi, Falk Busch, Konstantin Klippenstein, Toni Seelig, Yvan Ghilslain Ngoyu, Dimitrij Altengof, Eddi Hantelmann
Mittelfeld/Angriff: Oliver Weniger, Daniel Friedrich, Benjamin Bartz, Tom Nolten, Robert Glaser, Jan Kretschmann, Nico Urbansky, Christian Wulff, Christian Grätz, Mustapha Arrach

Trainer: Dietmar Brauer, Dirk Liedtke
Athletiktrainer: Sergej Frühauf

Zugänge: keine
Abgänge: Maik Frühauf (1. FC Frankfurt), Steven Frühauf (1. FC Frankfurt), Kevin Frühauf (pausiert)