Mit 0:5 musste sich der FSV Dynamo Eisenhüttenstadt dem FV Erkner geschlagen geben und scheidet so frühzeitig aus dem AOK Landespokal aus.

Damit wurden die Randberliner ihrer Favoritenrolle am Ende mehr als gerecht und dürften in dieser Form auch in der Meisterschaft eine gute Rolle spielen. Vor allem über die Außenbahnen mit Szcegula und Reichelt entwickelten die Erkneraner enorm viel Druck und stellten die Dynamos schon in der Anfangsphase vor erhebliche Probleme. Letzterer erzielte nach tollem Pass von Mittelfeldmotor Mulack auch die schnelle Gästeführung. Nach einer Viertelstunde wurden die Gastgeber endlich griffiger man gewann jetzt selber Zweikämpfe und forcierte das geradlinige Spiel in die Spitze wo Nico Urbansky und Eddi Hantelmann zwei gute Chancen liegen ließen. Eine Vorentscheidung fiel dann in der 29. Minute als Schiedsrichte Felix Alich Daniel Friedrich mit Gelb/Rot vom Platz schickte.  Ein Blitzsauberes Tackling mit Balleroberung ahndete der Schiedsrichter als Gelbwürdiges Foulspiel und als der Eisenhüttenstädter darauf laut und durchaus gerechtfertigt, protestierte schickte ihn der Schiedsrichter mit Gelb/Rot vom Platz. „Ein Tackling ist ein individualtaktisches Mittel was im Regelwerk erlaubt ist, von daher war sowohl der Freistoßpfiff als auch die erste gelbe Karte gegen Friedrich vom Schiedsrichter nicht Regelkonform. Wenn man sich unberechtigt behandelt fühlt meckert man auch schon mal, es war aber in keiner Weise anfeindend oder gar beleidigend von daher hätte ich mir in dieser Situation mehr Fingerspitzengefühl gewünscht. Grundsätzlich hatte ich schon den Eindruck das der Schiedsrichter unsere Zweikampfführung anders ausgelegt und bewertet hat als die des Gastes. Spontan fällt mir da die Szene ein seit dem unseren Kapitän ein Stück Zahn fehlt und das Spiel ohne Verwarnung fortgesetzt wurde. Aber das sieht der Felix Alich bestimmt ganz anders von daher ist es müßig weiter darüber zu philosophieren“, so Dynamotrainer Dirk Liedtke der zu allem Überfluss in der Pause auch noch den verletzt ausscheidenden Innenverteidiger Iyaba ersetzen musste. Angesichts der nummerischen Unterzahl und der sengenden Hitze schlug das Pendel mit zunehmender Spieldauer immer deutlicher in Richtung des Gastes und als Sebastian Busse das 0:2 für Erkner erzielte war der Drops gelutscht. Die Dynamos verloren den letzten Glauben an sich und wirkten hinten raus auch vollkommen Platt und so hatten es die Gäste relativ leicht durch Worm und den eingewechselte Al Maliji mit einem Doppelpack, noch drei weitere Tore zu erzielen, die für den klaren Endstand sorgten. „Das Spiel hat gezeigt was auf uns in dieser Saison zukommt, natürlich muss man die Gesamtumstände berücksichtigen aber insgesamt war es schon ein sehr enttäuschender Auftritt von uns, so Trainer Dirk Liedtke.
Dynamo: Lichtner – Bartz, Iyaba (46. Weniger), Ritter – Ganthur (46. Freist), Nolten, Arrach (65. Abdulrahmann), Glaser – Friedrich, Urbansky, Hantelmann
Tore: 0:1 Reichelt (7.) 0:2 Busse (67.) 0:3 Worm (75.) 0:4 0:5 Al Maliji (78. 86.)
Gelb/Rot: Friedrich (29.)
Zuschauer: 38